Wer ist André Hennicke?

1958 wird André Hennicke in Johanngeorgenstadt geboren. Eine erzgebirgische Kleinstadt an der tschechischen Grenze. Er wächst in der DDR auf, unter einfachen, engen Verhältnissen. Vater Staatsbeamter, Mutter Verkäuferin, drei Schwestern. Schon als Bub schreibt er Geschichten über Abenteuer im fernen Weltall. Nach der Schule macht er, was die meisten Jungen dort tun, er lernt einen Bauberuf, später arbeitet er als Heizer. Er will weg und bewirbt sich an der Fachschule für Grafik und Gestaltung in Berlin; wird abgelehnt. Bewirbt sich an der Filmhochschule in Babelsberg; wird genommen, immatrikuliert 1980 und beginnt ein vierjähriges Studium als Schauspieler. Macht dort seine ersten Filmerfahrungen, auch als Autor. Schreibt nebenbei Hörspiele, um sein Stipendium aufzubessern. Er geht drei Jahre ans Bergarbeiter-Theater in Senftenberg. Wieder gibt er seinem Drang nach Veränderung nach und verlässt das Theater. Wird Freiberufler und will sich im Filmgeschäft etablieren. Dreht seine ersten Kinofilme ( zwei Hauptrollen mit Corinna Harfouch ) als die Wende kommt. Er nutzt seine Chance und schreibt, während er seine Schauspielerkarriere vorantreibt , Drehbücher für das Fernsehen. Vier seiner Geschichten werden produziert und gesendet. Doch Hennicke ist nicht zufrieden, er will KINO machen. Bei Dreharbeiten lernt er Til Schweiger kennen. Beide haben sofort einen „Draht“ miteinander, gründen zusammen mit Tom Zickler die Firma „Mr. Brown Entertainment“ und produzieren 1997 den Erfolgsfilm „Knockin´ on heavens door“. Doch auch hier stagniert Hennicke, hat eigene Ideen und Vorstellungen vom Kino und wieder beginnt er von vorn. Gründet zusammen mit seinem Partner Axel Möbius 2000 die Firma „Tsunami-Filmproduktion und entwickelt mit ihm Kinogeschichten, produziert einen ersten Kino-Kurzfilm „GORDIAN“, für den er auch die Regie übernimmt.
Als Schauspieler gewinnt er mehr und mehr Interesse der besten Regisseure des Landes. 1999 verpflichtet ihn Dominik Graf für eine Hauptrolle in dem TV-Film „Sperling und der brennende Arm“, wofür er als bester Hauptdarsteller für den deutschen Fernsehpreis nominiert wird. Bekommt erste größere Kinorollen, in Angeliki Antonious „DONUSSA“, R. Kaufmanns „KALT IST DER ABENDHAUCH“, O. Roehlers „DER ALTE AFFE ANGST“, O. Hirschbiegels „DER UNTERGANG“, M. Rothemunts „SOPHIE SCHOLL“ und C. ALVAERTS „ANTIKÖRPER“. Für die Hauptrolle in Ch. Petzholds „Toter Mann“ bekommt er 2002 den Deutschen Fernsehpreis als bester Hauptdarsteller.

Für Interessenten sei noch auf die aktuellen Film-Projekte von Hennicke hingewiesen. In drei ausländischen Kino-Produktionen stand er noch bis vor kurzem vor der Kamera, die im Laufe des nächsten halben Jahres ins Kino kommen.
„EDOUARD“ eine griechisch-deutsche Koproduktion / Regie: Angeliki Antoniou.
„YOUTH WITHOUT YOUTH“ eine amerikanische Produktion / Regie: Francis Ford Coppola

Francis Ford Coppola & André Hennicke

„IN MEMORIA DI ME“ eine italienische Produktion / Regie: Saverio Constanzo
Zur Zeit steht Hennicke für die SAT.1 – Serie
„GSG 9 – DIE ELITEEINHEIT“ vor der Kamera, die noch diesen Herbst anlaufen wird.

Außerdem arbeitet er an einer schwarzen Komödie "GROßGÖSEN", die er selbst produziert und insziniert hat. Infos unter www.querverleih.de